Ort: Gelsenkrichen
Beauftragung: 2018
Fertigstellung: 2022
LPH: 1-8
Konzept
Im Rahmen des Kommunalen Investitionsförderungs Gesetz (KInvFG) wurde das Umkleidegebäude der Bezirkssportanlage Friedrich-Ludwig- Jahn-Stadion an der Kanzlerstraße in Gelsenkirchen durch einen energetisch optimierten Neubau ersetzt.
Der Neubau wurde im Bereich der ehemaligen Tribünenanlage errichtet. Das für den Entwurf prägende Element ist die Sichtbetonwand auf der Südseite, welche mit einem „Jahnstadion“-Schriftzug im Beton die Identität stärkt. Unter dem großzügigen, umlaufenden Vordach betont die Holzfassade in horizontaler Verlegung die liegende Kubatur des Baukörpers. Ausgerichtet ist der Gebäudekörper mit den Zugängen zu den Kabinentrakten zum Hauptsportplatz. Davor lagert sich die neue Sitzstufentribüne. An den Stirnseiten befinden sich die Eingänge zum Gebäude. Auf der Westseite gibt es einen ebenerdigen Zugang auf das Tribünenplateau. Eine Rampenanlage an der der Ostseite des Gebäudes wurde aufgrund des abfallenden Geländes vorgesehen. So sind die Erschließung und Nutzung barrierefrei möglich.
Das Raumprogramm des Neubaus beinhaltet acht Umkleiden mit vier Duschbereichen. Zudem eine separate Umkleide für den Schiedsrichter. Notwendige Räume wie Technik-, Lager- und Funktionsräume sind innerhalb des Gebäudes untergebracht.
Um das Gebäude aus anderen Perspektiven erlebbar zu machen haben die am Projektbeteiligten Ripkens Wiesenkämper Ingenieure einen Kurzfilm gedreht. Hier geht es zum Kurzfilm
Fotos ©PODEHL Fotodesign